Dr. Tazio Maleitzke erhält Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis 2023

Die Berliner Chirurgische Gesellschaft – Vereinigung der Chirurgen Berlins und Brandenburgs hat
Dr. Tazio Maleitzke von der Charité – Universitätsmedizin Berlin für seine herausragende
wissenschaftliche Arbeit in der Chirurgie mit dem Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis
ausgezeichnet. Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Preises fand auf dem Berliner
Chirurgentreffen statt.

Dr. Maleitzke ist als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Centrum für Muskuloskeletale
Chirurgie (CMSC) der Charité tätig. Als stellvertretender Leiter der Arbeitsgruppe „Regenerative
Orthopädie und Unfallchirurgie“ forscht er zusätzlich am Julius Wolff Institut des Berlin Institute of
Health in der Charité (BIH). Unterstützt wird er dabei vom BIH Charité Clinician Scientist Programm,
das Ärzt:innen eine kombinierte klinisch-wissenschaftliche Karriere ermöglicht.

Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Aufklärung von molekularen Signalwegen, die bei
Arthrose zu Schäden an Knorpeln, Knochen und Gelenken führen. Dr. Maleitzke erforscht außerdem,
warum diese Gelenk-Erkrankung bei manchen Menschen besonders früh und bei anderen erst sehr
viel später auftritt und wie sie sich durch lokal angewendete zellbasierte Therapien behandeln lässt.
Ausgezeichnet wurde der Chirurg jetzt für seine Habilitationsschrift „Systemic and local regulation of
joint inflammation“, in der er den Einfluss bestimmter Peptide auf die Entstehung und das
Fortschreiten der Arthrose untersucht hat.

Der Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis soll herausragende wissenschaftliche Arbeiten jüngerer
Chirurginnen und Chirurgen anerkennen und weiterführende Forschung fördern. Er wird seit 1991
jährlich im Rahmen der Berliner Chirurgentreffen vergeben.

Links:

Link zur Charité-Homepage des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie
https://cmsc.charite.de/

Link zur Charité-Homepage des Julius Wolff Instituts (JWI)
https://jwi.charite.de/